Kurz-Biographie
Gustav Freytag wurde am 13. Juli 1816 in Kreuzburg (Schlesien) geboren. Sein Vater Gottlob Ferdinand war Arzt, seine Mutter Henriette Albertine eine geborene Lehe. Mit Unterbrechung war Gottlob Ferdinand Bürgermeister von Kreuzburg. Freytag studierte bei Hoffmann von Fallersleben und Karl Lachmann. Da er aus politischen Gründen keine Professorenstelle bekam, wurde er zunächst als Privatdozent in Breslau tätig. Ab 1848 gab er gemeinsam mit Julian Schmidt die nationalliberale Zeitschrift „Die Grenzboten“ heraus. Seine Artikel brachten ihm u. a., daß er von Preußen steckbrieflich gesucht wurde. Er ließ sich schließlich in Siebleben bei Gotha nieder, wo ihm später von Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha der Hofratstitel verliehen wurde.
Diverse Einzeltitel
Hier werden nach und nach Einzeltitel, die (vorerst) nicht in die anderen Rubriken passen, aufgeführt.
Der falsche Uranias
Der unbefangene Menschenfreund konnte in diesen Monaten zu Leipzig zwei schmerzliche Betrachtungen nicht von sich abhalten: Es gibt viel Betrug in der Welt, und auch die Klügsten können irren. - Da die Sache, um welche es sich handelt, am besten von der heiteren Seite betrachtet wird, so möge hier eine unbefangene Erzählung folgen.