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Zu Soll und Haben

  • Achinger, Christine: Gespaltene Moderne

    Cover: Gespaltene ModerneZum Inhalt(Verlagsangabe)

    Gustav Freytags 'Soll und Haben' Nation, Geschlecht und Judenbild, Nation, Geschlecht und Judenbild

    Diese Studie untersucht Konstruktionen deutscher nationaler und bürgerlicher Identität und deren Zusammenhang mit der Entwicklung des modernen Antisemitismus anhand einer Neulektüre von Gustav Freytags Soll und Haben (1855), eines der meistgelesenen Romane der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, einflußreich noch bis in die bundesdeutsche Nachkriegszeit. Die nationalen, kolonialen, ständischen, rassisch/ethnischen und Gechlechterdiskurse, die der Roman entwickelt, erweisen sich in dieser umfassenden Analyse als Manifestationen einer zutiefst ambivalenten Reaktion auf die Erfahrung gesellschaftlicher und ökonomischer Modernisierung. Der Roman entwirft das Bild einer spezifisch deutschen, ‚versöhnten‘ Moderne, in der die Fragmentierung der bürgerlichen Gesellschaft und die Abstraktheit gesellschaftlicher Vermittlung aufgehoben scheinen durch „deutsche Arbeit“ als konkrete, produktive, moralisch bestimmte Aktivität. Ermöglicht wird dieser Entwurf einer nationalen Moderne unter anderem durch die Projektion aller bedrohlichen, konflikthaften und abstrakten Züge der kapitalistischen Gesellschaft auf die jüdischen Figuren des Romans. Diese Untersuchung zeigt, dass sich die politischen und gesellschaftlichen Belange des Romans und die prinzipielle Frage nach der literarischen Darstellbarkeit der modernen Gesellschaft auch in der narrativen Form des Texts und in den ästhetischen Debatten der Zeit wiedererkennen lassen.

     

    Über die Autorin

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    Bibliographische Angaben

    Autor: Christine Achinger
    Titel: Gustav Freytags 'Soll und Haben' Nation, Geschlecht und Judenbild, Nation, Geschlecht und Judenbild
    Verlag: Königshausen & Neumann, Würzburg
    Erschienen: 20. Dezember 2007
    Umfang, Ausstattung: 380 Seiten, kartoniert (Coverabbildung unverbindlich)
    Format: ca. 15,4 x 23,2 cm
    ISBN: 9783826036859

     

     

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    Hinweis: Bibliographische Angaben gemäß Verlagsangaben, nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für die Richtigkeit.

     

     

  • Burdekin, Hannah: The ambivalent author : five German writers and their Jewish characters, 1848 - 1914

    Zum Inhalt

    Über jüdische Figuren bei Gustav Freytag, Wilhelm Raabe, Leopold von Sacher-Masoch, Theodor Fontane und dem frühen Thomas Mann.

     

    Über den Autor

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    Bibliographische Angaben

    Autor: Burdekin, Hannah
    Titel: The ambivalent author : five German writers and their Jewish characters, 1848 - 1914 (in englischer Sprache)
    Reihe: Britische und irische Studien zur deutschen Sprache und Literatur; Band 29
    Verlag: Peter Land AG, Oxford; Bern; Berlin; Bruxelles; Frankfurt/M.; New York; Wien
    Erschienen: 20. Dezember 2002
    Umfang, Ausstattung: 338 Seiten, kartoniert
    Format: ca. 15 x 23 cm
    ISBN: 978-3-906767-05-5

     

     


    Hinweis: Bibliographische Angaben gemäß Verlagsangaben, nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für die Richtigkeit.

     

     

  • Fabré, Sven: Das Credo des Kaufmanns

    Cover: Das Credo des KaufmannsZum Inhalt

    Dichten mit der Feder des Bankiers. Sven Fabré dokumentiert ungeahnte Verstrickungen zwischen Literatur und Kreditökonomie.
    Nach Jahren finanzieller Kalamitäten könnte man leicht vergessen, dass die Kreditökonomie um die Mitte des 19. Jahrhunderts in hohem Ansehen stand. Denn wer in jener rapide aufbrechenden Welt die Chancen sehen wollte, brauchte keinen betrübten, sondern einen zuversichtlichen Blick, der die Keime einer schöneren gemeinsamen Zukunft erkennt – und die der Mitmenschen gewährt.
    Gerade dieses geschäftlich geschulte Hinschauen, hat in der Literatur des deutschsprachigen Realismus Karriere gemacht. Auch dieser beabsichtigte eine Wirklichkeitserfassung, die nicht im Zeichen der Skepsis stand, sondern in der undurchschaubaren und bedrohlichen Realität den noch kommenden Ertrag vorauszuahnen vermochte.

     

    Über den Autor

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    Bibliographische Angaben

    Autor: Sven Fabré
    Titel: Das Credo des Kaufmanns
    Über Poetiken kreditökonomischen Wissens in der Prosa von Freytag und Keller
    Reihe: -
    Verlag: Wilhelm Fink Verlag, Paderborn
    Erscheint: in Vorbereitung, ca. Juni 2020
    Umfang, Ausstattung: ca. 242 Seiten, kartoniert (Coverabbildung unverbindlich)
    Format: ca.  x  cm
    ISBN: 978-3-7705-6176-6

     

     


    Hinweis: Bibliographische Angaben gemäß Verlagsangaben, nach bestem Wissen und Gewissen, jedoch ohne Gewähr für die Richtigkeit.

     

     

  • Krobb, Florian (Hg.): 150 Jahre Soll und Haben

    Cover: 150 Jahre Soll und HabenZum Inhalt

    F. Krobb: Einleitung: Soll und Haben nach 150 Jahren - S. Becker: Erziehung zur Bürgerlichkeit: Eine kulturgeschichtliche Lektüre von Gustav Freytags Soll und Haben - A. Ritter: Der patriosierte Roman als gesellschaftspolitischer Kassensturz: Gustav Freytags paratextuelle Fesselung von Soll und Haben ans ideologische "Leitseil […] im Reiche der Poesie als Demimonde" - C. Achinger: "Prosa der Verhältnisse" und Poesie der Ware: Versöhnte Moderne und Realismus in Soll und Haben - J. Weiß: Die protestantische Ethik und der Geist der Buchführung: Bürgerliche Lebensbilanz in Soll und Haben -L. Schneider: Die Diätetik der Dinge: Dimensionen des Gegenständlichen in Gustav Freytags Soll und Haben - A. Lonner: Ein Inventar der Phantasie: Zur Bedeutung des ,magischen Comptoirs' in Freytags Soll und Haben - F. Krobb: "das Gewühl der Häuser und Straßen" - Soll und Haben als Großstadtroman - A. Koch: Realismusdefinitionen im interkulturellen Dialog: Freytags Soll und Haben und Reinhold Solgers Anton in Amerika - C. Ujma: Bürgertum, Nation und Außenseiter in Freytags Soll und Haben und Fanny Lewalds Die Familie Darner - J. Barkhoff: "Eigentlich und bei Lichte besehen sei doch jeder Geschäftsmann ein Gauner": Zur Intertextualität von Freytags Soll und Haben und Thomas Manns Buddenbrooks - A. S. Anderson: Ein Kaufmann "von sehr englischem Aussehen": Die literarische und soziokulturelle Funktion Englands in Soll und Haben - K. Kopp: "Ich stehe jetzt hier als einer von den Eroberern": Soll und Haben als Kolonialroman - H. J. Hahn: Die "Polenwirtschaft" in Gustav Freytags Roman Soll und Haben - J. L. Sammons: Die Amerikaner als Juden: Kontextualisierte Beobachtungen zur Amerika-Episode in Gustav Freytags Soll und Haben - H. Burdekin: Kontinuität oder Veränderung? Freytags Judenbild vor und nach Soll und Haben - M. H. Gelber: Antisemitismus, literarischer Antisemitismus und die Konstellation der bösen Juden in Gustav Freytags Soll und Haben - D. C. G. Lorenz: Ein Roman für zwei Jahrhunderte: Freytags Stereotypen bis zur Jahrtausendwende - Benutzte Ausgaben und Siglen - Verzeichnis der Mitarbeiter

     

    Über den Autor

    Der Herausgeber Florian Krobb lehrt an der National University of Ireland, Maynooth. (Verlagsangabe)

     

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    Bibliographische Angaben

    Autor: Florian Krobb (Herausgeber)
    Titel: 150 Jahre Soll und Haben. Studien zu Gustav Freytags kontroversem Roman
    Verlag: Königshausen & Neumann Verlag, Würzburg
    Erschienen: 11. Februar 2005
    Umfang, Ausstattung: 326 Seiten, kartoniert (Coverabbildung unverbindlich)
    Format: ca. 15,5 x 26,5 cm
    ISBN: 978-3-8260-2714-7

     

     

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  • Schneider, Michael: Geschichte als Gestalt: Formen der Wirklichkeit und Wirklichkeit der Form in Gustav Freytags Roman "Soll und Haben"

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    Bibliographische Angaben

    Autor: Schneider, Michael
    Titel: Geschichte als Gestalt: Formen der Wirklichkeit und Wirklichkeit der Form in Gustav Freytags Roman "Soll und Haben"
    Reihe: Stuttgarter Arbeiten zur Germanistik ; Nr. 83
    Verlag: Akademischer Verlag, Stuttgart
    Erschienen: 1980
    Umfang, Ausstattung: 200 Seiten, kartoniert
    Format: ca. 15 x 21 cm
    ISBN: 978-3-88099-087-6

     

     


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  • Strauss, Herbert A. / Hoffmann, Christhard (Hg.): Juden und Judentum in der Literatur

    Cover: Juden und Judentum in der LiteraturZum Inhalt

    Die 15 Beiträge dieses Bandes aus der Feder von Literaturwissenschaftlern und Kritikern bieten eine Fülle von Apsekten zu dem nahezu unerschöpflichen Thema "Juden und Judentum in der Literatur". Wie jüdische Autoren ihr Selbstverständnis als Juden in ihren Werken reflektieren und wie nicht-jüdische Autoren jüdische Figuren in ihren Texten gestalten, wird unter anderem an Shakespeares Shylock, Lessings edlem Reisenden, Dickens' Oliver Twist, Grass' Spielzeughändler Markus oder Schnitzlers Bankier Ehrenberg untersucht. Heinrich Heine, Franz Kafka und Kurt Tucholsky stehen hier stellvertretend für die einmalige deutsch-jüdische Symbiose, der die deutsche Literatur Werke von Weltgeltung verdankt. In weiteren Beiträgen geht es um das Bild des Juden in unterschiedlichen Epochen der englischen, französischen, russischen, deutschen und amerikanischen Literatur.

    Gustav Freytag vor allem in den Beiträgen:
    - "Judenbilder in der realistischen Erzählliteratur. Jüdische Figuren bei Gustav Freytag, Fritz Reuter, Bertold Auerbach und Wilhelm Raabe" von Hans Otto Horch
    - "Das Bild des Ostjuden in der deutschen Literatur" von Hans-Peter Bayerdörfer

    Beiträge von:
    Herbert A. Strauss / Kuno Schuhmann / Wilfried Barner / Siegbert S. Prawer / Pauline Paucker / Hans Otto Horch / Norbert Miller / Hans-Peter Bayerdörfer / Hans Dieter Zimmermann / Marcel Reich-Ranicki / Christiane Schmelzkopf / Walter A. Strauss / Klaus-Peter Walter / Kurt Dittmar

     

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    Bibliographische Angaben

    Herausgeber: Strauss, Herbert A. / Hoffmann, Christhard
    Titel: Juden und Judentum in der Literatur
    Verlag: DTV, München
    Erschienen: Dezember 1985
    Umfang, Ausstattung: 431 Seiten, kartoniert (Coverabbildung unverbindlich)
    Format: ca. 11 x 18 cm
    ISBN: 978-3-423-10513-2 (alt 3-423-10513-5)

     

     


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  • Weser-Bissé, Petra: Arbeitscredo und Bürgersinn

    Zum Inhalt

    Kurzinhalt: Der liberalbürgerliche Arbeitsbegriff wird nach der fehlgeschlagenen 48er Revolution als Ideologie der bürgerlichen Arbeit zu einer dominierenden Kraft. Zunehmend stellen sich Arbeit und Erwerb als objektive Aufgabe nicht nur des bürgerlichen Menschen dar, werden ihr individuelle und kollektive Energien derart eingeformt, daß sie für die Aufrechterhaltung des gesellschaftspolitischen und ökonomischen Status quo nur noch unentbehrlich sein können. Dies belegt u.a. das Motto des Programmrealisten Julian Schmidt, das den 1855 erschienenen Roman „Soll und Haben” von Gustav Freytag auf seiner Bestseller-Karriere begleitet und zugleich Stimmungsbild und Propaganda ist: „Der Roman soll das deutsche Volk da suchen, wo es in seiner Tüchtigkeit zu finden ist, nämlich bei seiner Arbeit.” Aber auch die fast zeitgleich edierten Romane „Zwischen Himmel und Erde” und „Der grüne Heinrich” der Poetischen (Bürgerlichen) Realisten Otto Ludwig und Gottfried Keller stellen das Motiv der Arbeit in eine bis dahin in der Literatur so nicht gekannten Weise in ihren Mittelpunkt. Noch in seinen letzten Werken beruft sich der Poetische Realismus emphatisch auf die identitätsstiftende und emanzipatorische Größe Arbeit, wobei sich die Darstellung von ethischer Arbeit vor dem Hintergrund sich intensivierender ökonomischer Prozesse als zunehmend schwierig erweist. Mit der Forderung nach Persönlichkeitsrechten gerät im Laufe der Epoche neben Ständeordnung und Patriarchat deshalb auch die liberale Wirtschaftsordnung in Kritik. Die Suche nach Gerechtigkeit, nach der Wiederfindung humanbürgerlicher Ideale macht die Literatur der Epoche zum Ort der Auseinandersetzung.

     

    Über die Autorin

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    Bibliographische Angaben

    Autor: Petra Weser-Bissé
    Titel: Arbeitscredo und Bürgersinn
    Reihe: Epistemata - Würzburger wissenschaftliche Schriften. Reihe Literaturwissenschaft 617
    Verlag: Königshausen & Neumann, Würzburg
    Erschienen: 15. Oktober 2007
    Umfang, Ausstattung: 617 Seiten, kartoniert
    Format: ca. 15,5 x 23,5 cm
    ISBN: 978-3-8260-3691-0

     

     

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  • Wirschem, Karin: Die Suche des bürgerlichen Individuums nach seiner Bestimmung

    Zum Inhalt

    Analyse u. Begriff d. Bildungsromans, erarb. am Beispiel von Wilhelm Raabes "Hungerpastor" u. Gustav Freytags "Soll und Haben". (Diss.)

     

    Über die Autorin

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    Bibliographische Angaben

    Autor: Karin Wirschem
    Titel: Die Suche des bürgerlichen Individuums nach seiner Bestimmung
    Reihe: Marburger germanistische Studien ; Bd. 5
    Verlag: Peter Lang, Frankfurt am Main / Bern / New York
    Erschienen: Dezember 1986
    Umfang, Ausstattung: 210 Seiten, kartoniert (Coverabbildung unverbindlich)
    Format: ca. 14,5 x 20,5 cm
    ISBN: 978-3-8204-8962-0

     

     

     


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Kurz-Biographie

Gustav Freytag wurde am 13. Juli 1816 in Kreuzburg (Schlesien) geboren. Sein Vater Gottlob Ferdinand war Arzt, seine Mutter Henriette Albertine eine geborene Lehe. Mit Unterbrechung war Gottlob Ferdinand Bürgermeister von Kreuzburg. Freytag studierte bei Hoffmann von Fallersleben und Karl Lachmann. Da er aus politischen Gründen keine Professorenstelle bekam, wurde er zunächst als Privatdozent in Breslau tätig. Ab 1848 gab er gemeinsam mit Julian Schmidt die nationalliberale Zeitschrift „Die Grenzboten“ heraus. Seine Artikel brachten ihm u. a., daß er von Preußen steckbrieflich gesucht wurde. Er ließ sich schließlich in Siebleben bei Gotha nieder, wo ihm später von Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha der Hofratstitel verliehen wurde.

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Diverse Einzeltitel

Hier werden nach und nach Einzeltitel, die (vorerst) nicht in die anderen Rubriken passen, aufgeführt.

 

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Über literarische Porträts öffentlicher Charaktere (Grenzboten, 1849)

An Herrn W. in Magdeburg

Mein Herr! Sie beklagten sich vor kurzem über eine Beschreibung Ihrer Abgeordnetenpersönlichkeit, welche im vorigen Jahrgang der Grenzboten zu lesen war, ja Sie wollten den Namen des lichtscheuen Zeichners wissen. Das ist nicht nötig, die Redaktion vertritt Ihnen gegenüber Wortlaut und Meinung des betreffenden Aufsatzes. Da Sie uns jetzt als Privatmann gegenüber stehen, haben wir weder Recht noch Veranlassung, Ihre Person und Tätigkeit dem Publikum wieder vorzuführen; was ich hier zu erwähnen habe, ist unpersönlich und ich bitte Sie in der Adresse dieses Briefes keine Kränkung, sondern eine kleine Aufmerksamkeit zu sehen, die wir Ihnen deshalb schuldig sind, weil Sie unser reaktionäres Blatt, wenn auch spät, gelesen haben.

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